Was bedeutet „Wasserbewältigung“?
Wasserbewältigung bedeutet, dass die Grundfertigkeiten im Schwimmen weitestgehend vorhanden sind und beherrscht werden. Kinder können sich eigenständig aus einer Notlage retten, bei der sie z.B. rückwärts aus einem Boot ins Wasser gefallen sind. Oder sie können so lange wie ein Seestern bzw. „toter Mann“ mit ausgestreckten Armen und Beinen im Wasser liegen, bis Hilfe kommt.
Die Wasserbewältigung setzt die Wassergewöhnung voraus.
Am leichtesten lernen Kinder die Grundfähigkeiten durch spielerische Aktivitäten im Wasser.
Zu diesen Grundfähigkeiten im Schwimmen zählen folgende Punkte:
- Atmen: Bewusst in das Wasser bzw. unter Wasser (aus)atmen
- Gleiten: Mit den Füßen kräftig abstoßen (dynamischer Auftrieb)
- Tauchen: Mit dem Gesicht unter Wasser bewegen, bei geöffneten Augen
- Springen: Ohne Hilfe kontrolliert ins Wasser springen
- Schweben: Flach auf dem Wasser liegen (statischer Auftrieb)
- Fortbewegen: Zielgerichtet im Wasser von A nach B kommen
Erst wenn ein Kind diese Grundfertigkeiten sicher beherrscht, seine Fähigkeiten selbst einschätzen und sich ohne Hilfsmittel zielgerichtet im Wasser fortbewegen kann, spricht man von der ersten Stufe des Schwimmens.